Ablauf eines Projektes und unsere Lerninstrumente
An unserer Schule lernen die Schülerinnen und Schüler in Projekten.
Jedes dieser Projekte dauert fünf Wochen.
Das Lernen ist organisiert durch immer gleiche Abläufe in jedem dieser Projekte.
Zunächst wird in einer sogenannten Akrivierung Motivation für das Thema geschaffen und das bereits bestehende Wissen angeregt und die Wissensnetze aktiviert. Neben einer immer neuen Komponente in jedem Projekt, die kreativ ins Thema einführt, spielen eine ganze Reihe etablierter und immer wiederkehrender gehirngerechter Methoden eine Rolle, die begleitend als Lerninstrumente durch das Projekt weitergeführt werden. Dazu gehören:
eine ABC-Liste, mit der das bereits vorhandene Wissen aktiviert wird: Diese wächst im Thema weiter und stellt am Ende eine Ausbeute an gelernten Fachbegriffen da, die als Grundlage für Lerngespräche oder die Reflexion des Themas genuzt werden kann
eine Vernetzung, mit der die Schülerinnen und Schüler Ideen entwickeln, wie die einzelnen Fachinhalte für sie persönlich im Zusmamenhang stehen
ein sogenanntes KaWa (Kreative Ausbeute von Wort-Assoziationen nach Vera Birkenbihl), mit dem wichtige Fachbegriffe und die Zusammenhänge im Thema erfasst werden können.
eine Lernlandkarte, auf der die individuell verbesserten oder erworbenen Kompetenzen der einzelnen Fächer aufgeklebt, dem Verlauf des Lernens nach dargestellt und mit WIssen kommentiert werden können. Diese Dokumentation des eigenen Lernfortschritts nutzen wir als Beratungsgrundlage, um unseren Schülerinnen und Schülern bei weiteren Lernschritten zu unterstützen
Am Ende jeden Projektes steht die Reflexion. Hier denken die Schülerinnen und Schüler abschließend über das Gelernte in dem jeweiligen Projekt nach und reflektieren angebunden an die Akrivierung zu Beginn ihr Lernen, ihre Fortschritte und tauschen sich mit den Mitschülerinnen und Mitschülern darüber aus.
Zusätzlich präsentiert jede/r am Ende eines Porjektes aus einem Fach einen Fachinhalt, den er besonders gut aufbereitet hat an unserem Präsentationstag. Wir nennen dies eine "Facharbeit". Diese gilt als vollwertige Arbeit, wie eine Klassenarbeit und wird auch benotet. eine solche Facharbeit muss in jedem Fach im Laufe des Schuljahres angefertig werden. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu von ihren Fachlehrkräften beraten und unterstützt.
Zur Dokumentation der Projekte erstellen alle ein Portfolio, was im Laufe der Zeit immer weiter wächst. Dieses beinhaltet die oben genannten Lerninstrumente für jedes Projekt, sowie ein Vorwort und ein Nachwort, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Ziele planen und reflektieren. Ebenfalls enthalten sind Deckblätter zu den Projekten, sowie ein Inhaltsverzeichnis, als auch die Facharbeit oder ein Verweis zu dieser.